Qualifizierungsreihe "Medienschutz an Grund- und Förderschulen" 2020/21
Dieser Beitrag ist abgelaufen: 1. April 2020 00:00
Kinder kommen schon früh in Kontakt mit Computern und dem Internet, sehen sich Filme an, hören
Musik, spielen oder erfahren, wie ihre Eltern und gegebenenfalls ältere Geschwister in sozialen
Netzwerken kommunizieren. Dies belegt auch die Studie „Kindheit-Internet-Medien“ (KIM-Studie,
Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest (MPFS), 2016): 43 % der Kinder im
Grundschulalter besitzen ein eigenes Smartphone, 47 % der Sechs- bis Dreizehnjährigen nutzen
mindestens einmal wöchentlich das Internet am Smartphone. Die ersten Berührungspunkte mit der
Online-Welt haben Kinder also bereits im Grundschulalter. Daher ist es wichtig, bereits hier
Grundlagen für den Erwerb eines kompetenten Umgangs mit digitalen Medien zu schaffen.
Ziel des Qualifizierungsangebots
Angesichts der Komplexität digitaler Medien sind die Aufgaben der Lehrkräfte in der Vermittlung
von Inhalten zum Medienschutz so vielfältig, dass sie besonders ausgebildet sein müssen, um allen
Anforderungen dieses Themenfeldes gerecht werden zu können. Dabei ist es im ersten Schritt
hilfreich, wenn im Kollegium einer Schule mindestens eine Person über die notwendige
Fachkenntnis verfügt und als Berater/-in und/oder Multiplikator/-in fungieren kann. Entsprechend
qualifizierte Personen können z.B. Maßnahmen an der Schule koordinieren, andere Lehrerinnen und
Lehrer auf ihre Aufgabe im Unterricht vorbereiten und fachliche Kenntnisse bei der Erstellung bzw.
Weiterführung des Medienkonzeptes der Schule einbringen. Mit diesem Qualifizierungsangebot
sollen Lehrerinnen und Lehrer für die Aufgabe als Medienschutzberater/-in an der eigenen Grundund/
oder Förderschule qualifiziert werden.
Informationen zur Anmeldung findet man hier